Zwei Jahrtausende lang hat das rabbinische Judentum die Friedensbotschaft der Hebräischen Bibel und der Propheten Israels mit Blick auf die Eine Menschheit erschlossen: „Schwerter zu Pflugscharen!“ Seit der Aufklärung sind Frauen und Männer aus jüdischen Familien – „Säkulare“, Orthodoxe sowie Angehörige von Reformsynagogen – aufgrund der überlieferten Absage an die Gewaltgottheiten als herausragende Fürsprecher*innen des „Ewigen Friedens“ (Kant) hervorgetreten. Ohne ihre Beiträge hätte es im späten 19. Jahrhundert – namentlich im deutschsprachigen Raum – auf Schritt und Tritt an Geburtshilfe für die organisierte Friedensbewegung gefehlt. Auch ein bedeutsamer Strom des kulturell–religiösen Zionismus betrachtete das Friedenswirken als Kernauftrag des Judentums.
Die noch im Aufbau befindliche Schalom-Bibliothek soll diesen Reichtum an geistiger Kraft und Schönheit vermitteln, aber auch eine in den Gegenwartsdebatten fast immer ausgeblendete Spielart von ‚Antisemitismus‘ in Erinnerung rufen:
die antipazifistische Judenfeindschaft.
SCHALOM-BIBLIOTHEK
Pazifisten & Antimilitaristinnen aus jüdischen Familien
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